Ich schreib nicht für die Masse,
denn was ich hasse,
ist: Konform zu sein.
Zwing mich nirgends rein.
Hab nie Romane seziert,
nie Gedichte interpretiert.
Bei mir gibt’s harte Reime,
kein weichgespültes Geschleime.
Feiert! Feiert!
Hier wird nicht verschleiert,
nicht lächerlich rumgeeiert,
nicht verwässert
und nie endlos verbessert.
Ich sag, wie’s ist,
zeige verrotteten Mist.
Kein doppelter Boden –
ich brauch kein Loben.
Mit einem Gedicht
hab ich die Pflicht,
die Menschen zu bewegen –
und bei Bedarf zu zerlegen.
Na klar,
das ist nicht immer nett,
doch brechen muss das Brett.
Der Ton wird auch mal rauer,
doch fallen muss die Mauer.
Mockiert.
Schockiert.
Brütend.
Wütend.
Rone nenn ich mich.
Bin ehrlich. Bin frei.
Die Zeit ist jetzt vorbei,
dass ich uns schone.